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"Rio" +5 +20 +40 - Der Karneval geht weiter

"Rio + 20"

Unter diesem Schlagwort diskutieren Umweltbeflissene über die für Juni 2012 geplante Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung. Da werden Forderungs-und Massnahmenkataloge aufgestellt und munter vorkonferenziert, was das Zeug hält.


Nur... Am Ende werden wir genau so gescheit dastehen wie jetzt, weil alle vorbereitende Funktionäre glaube, wir könnten irendwie weiterwachsen, wenn wir nur genügend hoffen, optimistisch sind und kreativ.

Wir müssen sogar wachsen, aus der gleichen Erde mehr Ressourcen pumpen, mehr Energie, mehr Nahrung, für immer mehr Menschen, die immer mehr wollen. So sagen uns die Leute vom Dienst, die Grünen, die Linken, die Rechten, der WWF, die UNEP, fast alle die das Mikrofon halten dürfen.

Konkret wird die Konferenz dann von Verteilungsdiskussionen geprägt sein, ähnlich wir bei den Klimakonferenzen. Niemand will etwas aufgeben, alle wollen mehr: ein Tanz um das goldene Kalb des endlosen Wachstums, wie es auch der ideologielastige "Green Economy Report" verspricht.

Wir schrieben dies im Januar 2012. In den Wochen und Tagen vor und wärend der Rio+20-Konferenz haben sich die überall geäusserten Befürchtungen bewahrheitet.

Vergleichen Sie einige der (kommentierten) Medienberichten zu Beginn der Rio+20-Konferenz ab 19.6.2012:
On a finite planet economic and population growth are suicide for humanity!
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