![]() "Wissen Sie, was mich böse macht? Hoffnung. Hoffnung ist schlimmer als Verlangen. Hoffnung ist, wenn Sie im Grunde glauben, dass Ihre Wünsche Wirklichkeit sind, dass Ihre Wünsche sich erfüllen könnten. Verlangen ist eine Illusion. Hoffnung ist eine Täuschung. Eine der grössten Geschichten über die Hoffnung ist die Kiste von Pandora, worüber ich vor einigen Jahren einen Film drehte. Gemäss der Legende blieb nur die Hoffnung in der Kiste zurück, nachdem Pandora alle Plagen der Menschheit aus der Kiste hatte entweichen lassen. Deshalb wurden alle Fluche der Menschheit als solche erkannt. Nur die Hoffnung bleibt ein Fluch in Geschenkpapier." Die Hoffnung ist in der Tat ein heimtückischer Fluch, der die Menschen davon abhält, das notwendige zu tun, angesichts der Umweltprobleme, die durch der Menschheit Überaktivität verursacht werden: Wir produzieren und verbrauchen weit weit mehr als die Welt erträgt. Hoffnung und Optimismus sind gut, wenn sie uns zu Taten beflügeln. Sie sind Totsünden, wenn sie die Menschen davon abhalten, jene Mittel zu verwenden, die wir haben und uns anstelle dessen dazu bringen, auf noch-zu-erfindende zukünftige Technologien zu warten. Das letzte Argument der WPÖ - der Machteliten aus Wirtschaft, Politik und der Disziplin der Ökonomie - zu allen Umweltproblemen ist immer: "Technologie, Geld, Optimismus und Hoffnung". Sie sind der WPÖ letzte Zuflucht und Empfehlung zur Abhilfe bei allen sogenannten "Herausforderungen", in normaler Sprache: sehr ernsthaften Problemen. Doch keine noch so grossen Mengen an TGOH können ausgestorbene Arten wiederbeleben. Ebensowenig können sie die Erschöpfung nichterneuerbarer Rohstoffe stoppen. Im Gegenteil: Technologie und Geld wirken als Verstärkungsmechanismen, welche die Belastung der Erde durch den Menschen erhöhen. Auch können Optimismus und Hoffnung keine erschöpften Rohstoffe wiedererschaffen, wie Urwälder, fossile Energien, fossiles Wasser, erodierte Böden, Fischbestände in versäuerten Ozeanen, oder ein normales Klima. Diese Rohstoffe werden uns auf immer fehlen, nach menschlicher Zeitskala. Nina Paley zitiert Friedrich Nietsche:
Nina Paley suchte nach "Bewältigung von Hoffnung" (Hope Management), bearbeitete einen Artikel über Wutbeherrschung (Anger Management) und schreibt: "Ich wurde neulich von Hoffnung befallen. Also suchte ich im Internet nach einigen Ratschlägen, um diese zu bewältigen. Natürlich musste ich "Wutbeherrschung" googlen, um irgendetwas zu finden und dann "Wut" durch "Hoffnung" ersetzen. Meine Ergebnisse finden Sie nachstehend...
Wir wissen alle, was Hoffnung ist und wir haben sie alle gefühlt, entweder als flüchtigen Wunsch oder als vollentwickelten Optimismus. Hoffnung ist eine ganz gewöhnliche, normalerweise gesunde, menschliche Regung. Aber wenn sie ausser Kontrolle gerät und zerstörerisch wird, kann sie zu Problemen führen - Problemen in der Arbeit, in Ihren persönlichen Beziehungen und ganz allgemein in Ihrer Lebensqualität. Und sie kann Ihnen das Gefühl geben, alsob Sie von einer mächtigen und unberechenbaren Gemütsregung abhängig sind. Diese Brochüre will Ihnen helfen, die Hoffnung zu verstehen und zu beherrschen. Wie andere Gemütsregungen, wird die Hoffnung von physiologischen und biologischen Änderungen begleitet. Wenn Sie hoffnungsvoll werden, steigen Ihr Herzschlag und Ihr Blutdruck, wie auch Mengen an Energiehormonen, Adrenaline und Noradrenaline. Kognitive Umgestaltung Rufen Sie sich in Erinnerung, dass Ihre steigende Hoffnungen keine Lösungen herbeiführen werden, dass Sie sich dadurch nicht besser fühlen werden (und dass Sie sich dadurch vielleicht sogar schlechter fühlen). Wenn Sie voller Hoffnung sind, kann Ihr Denken sehr überschwenglich und extrem dramatisch werden. Versuchen Sie, die Gedanken durch überlegtere Gedanken zu ersetzen. Die Logik schlägt die Hoffnung, weil Hoffnung schnell irrational werden kann, sogar wenn sie gerechtfertigt ist. Wenden Sie also kalte harte Logik auf sich selber an! Problemlösen Manchmal werden unsere Hoffnung und WUnschdenken von ganz realen und unvermeidbaren Möglichkeiten in unser Leben. Nicht alle Hoffnung ist unangebracht und oftmals ist es eine gesunde natürliche Reaktion auf diese Gelegenheiten. Es gibt auch eine Kultur des Glaubens, dass jedes Problem eine Lösung hat und unsere Hoffnung wird dadurch genährt, wenn wir herausfinden, dass dies manchmal zutrifft. Bessere Kommunikation Hoffnungsvolle Menschen neigen dazu, übereilte Schlussfolgerungen zu ziehen und auch danach zu handeln. Einige dieser Schlussfolgerungen können sehr unrichtig sein. Das erste was Sie in einer hoffnungsvolle Diskussion machen müssen, ist innehalten und Ihre Reaktionen überdenken. Sagen Sie nicht das erstbeste, das Ihnen in den Sinn kommt, sondern halten Sie inne und denken Sie sorgfältig nach über das, was Sie sagen wollen. Zur gleicher Zeit hören Sie aufmerksam zu, was die andere Person sagt und nehmen Sie sich Zeit, bevor Sie antworten. Hören Sie auch auf das, was der Hoffnung zu Grunde liegt. Die unterschwellige Nachricht hoffnungsvoller Menschen ist, Dr Dieffenbacher says,The underlying message of highly hopeful people, Dr. Deffenbacher says, "die Dinge sollten in meinem Sinne geschehen." Hoffnungsvolle Menschen neigen zum Gefühl, dass sie moralisch recht haben. haben, dass jede Blockade oder Änderung ihrer Pläne eine unerträglich unwürdige Behandlung ist und dass sie NICHT derart leiden sollten. |