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Masturbation im Tierreich: Nicht nur weitverbreitet, sondern auch durchaus im Einklang mit evolutiver Strategie.
Masturbation in the animal kingdom - Not only widespread but also by all means in line with evolutionary strategy.

"Es gibt nichts Widernatürlicheres" - Welch ein Irrtum!
"There's nothing more anti-natural" - A huge error!

Verschämte Fachliteratur

Selbst modernere Literatur über tierisches Sexualverhalten klammert das Thema Masturbation oft entweder verschämt aus oder beschränkt sich auf die Tradierung vermeintlicher Fälle von Fehlverhalten als Folge von Domestikation und Gefangenschaft. Doch wer sich in der zoologischen Sexualforschung genauer umschaut, entdeckt, dass autoerotische Praktiken nicht nur querbeetein im Tierreich verbreitet sind, sondern auch ihren tieferen evolutiven Sinn haben. Der Beitrag von Michael Miersch erschien in der Berliner "Wochenpost". (1993)

Bashful Science literature

Even more modern literature on animal sexual behaviour often either excludes the topic of masturbation, or confines itself to the discussion of cases of seemingly abnorm behaviour as a result of domestication or captivity. But those who look around more in-depth in zoological sex research, discover that auto-erotic practices are not only found everywhere in the animal kingdom but also that they have a deeper evolutionary sense. This article from Michael Miersch was published in the Berlin "Wochenpost". (1993)

Von Michael Miersch

"Was macht der Affe da?" Die Eltern waren peinlich berührt von der Frage, die ihr Jüngster im Frankfurter Zoo stellte. Das Affenweibchen machte es wie Mollie Bloom im "Ulysses" - mit Hilfe von warmem Wasser. Die Beine über dem dünnen Strahl gespreizt, rieb sie ihre Vulva. Weder Papa noch Mama wagten die - simple - Antwort: Die Schimpansin nutzte einen Wasserschlauch, um zu masturbieren; mit sichtlichem Spass.

Die Eile, mit denen die sprachlosen Eltern ihren Sprossling weitertrieben, nutzte nichts. Im übernächsten Käfig war eine Zwergschimpansin ebenfalls mit ihrem Kitzler beschäftigt und hatte obendrein einen Finger im Enddarm. Die Famille wird so bald keinen Zoobesuch mehr einplanen.

Trotz täglichem TV-Sex bereitet das Thema weiterhin Peinlichkeit. Bei einer Allensbach-Umfrage gaben 39,7 Prozent der Deutschen an, nie zu onanieren. 25,6 Prozent machten gar keine Angaben, obwohl die Befrager eigens wegschauten und die Antwort in einem verschlossenen Umschlag entgegennahmen. Immerhin halten 84 Prozent der jüngeren Deutschen Selbstbefriedigung fur eine normale Sache. Ein Blick ins Tierreich gibt ihnen recht. Und: Die Onanie nutzt der Fortpflanzung.

Der Schriftsteller Alberto Moravia, der die Selbstbefriedigung aIs."einzigen Sexualakt" sieht, welcher "etwas mit Kultur zu tun hat", irrte wie sein Kollege Mark Twain. Der Amerikaner unterschätzte die sexuelle Verspieltheit vieler Tierarten, als er schrieb: "Der Affe ist das einzige Tier, ausgenommen der Mensch, das diese Wissenschaft praktiziert - daher; ist er unser Bruder." Hundehalter wissen es besser.

Lange hüllten sich die Biologen in Schweigen über das, was sie in Dschungel und Savanne beobachteten. Mit seinem 1918 erschienenen Werk "Physik der Liebe" versuchte Rémy de Gourmont zwar alle Spielarten tierischen Verlangens zu. würdigen, doch die Selbstlust wird auf den 283 Seiten nur sehr lapidar abgehandelt. Sein Kommentar: "Es gibt nichts Widernatürlicheres."

Bis heute sind viele Tierbücher, in denen noch immer Sexualität mit Fortpflanzung gleichgesetzt wird, um Keuschheit bemüht. Onanie kommt in dem 1953 erschienenen Werk "Das Liebesleben der Tiere" ebenso wenig vor wie in dem Buch "Die Liebeswelt der Tiere" von 1927. Qbwohl letzteres sogar einen Hund beschreibt, der sich Hühner "auf sehr geschickte Weise zu. seinen Gattinnen machte". Selbst in Adrian Forsyths zoologischem Liebeslexikon "Die Sexualität in der Natur" von 1986 erscheint das Stichwort Masturbation nur an zwei Stellen, im Zusammenhang mit Affen.

Wird in der Lektüre doch einmal das Thema Sex im Pfoten- oder Schnauzenbetrieb gewürdigt, dann mit moralischem Zeigefinger. Eine Sammlung einschlägiger Beobachtungen des ehemaligen Zoodirektors von Hannover, Lothar Dittrich, von 1968 beginntmit dem Satz: "Neben normalen heterosexuellen Geschlechtsbeziehungen kann man im Zoo homosexuelles und gelegentlich auch anderes abnormes sexuelles Verhalten, am häufigsten Masturbation, beobachten." Und als ob die Strafe fur solche "Abnormitäten" auf dem Fusse folgte, nehmen viele der von Dittrich beschriebenen Tiere em schlimmes Ende.

Da machte ein Affenweibchen "einen gestörten, fast kranken Eindruck", ein onanistischer Amelsenbär "starb schliesslich an Entkräftung", und die Hoden eines sündigen Elefanten waren "vollig degeneriert" - all dies ist nur ein Ausschnitt aus Dittrichs langem Dossier über Onanie und Sühne. Tatsächlich traurig verlief allerdings das Schicksal einer beliebten Zirkus-Schimpansengruppe. Eines der Tiere begann zu masturbieren, andere folgten seinem Beispiel.

Die Ahndung: Alle wilden Wichser wurden verkauft; am Ende stand das Berufsverbot.

Erst eine neue Generation von Wissenschaftlern nähert sich dem Thema so unbefangen wie der Dichter Robert Gernhardt, der den berühmten Reim vom Kragenbär verfasste. Kleiner Schönheitsfehler bei Gernhardt: Seine Zeichnung hält zoologischen Erhebungen nicht stand: Nicht mit der Tatze befriedigt sich der Bär in aller Regel. Er treibt's oral.

Kein Gefangenschaftssyndrom

Der Anthropologe und Verhaltensforscher Volker Sommer, der 1990 das erste Standardwerk über Homosexualität ,im Tierreich verfasste, arbeitet zurzeit an einem Buch über tierische Autoerotik. Er hat sich damit ein weites Feld vorgenommen; Sex an und für sich ist bei Kanguruhs, Walen, Giraffen, Tauben, Wellensittichen und vielen anderen Tierarten beobachtet worden. Das grosse Spektrum lässt vermuten, dass sich die gesamte, höhere Fauna gelegentlich des eigenen Genitales annimmt.

Auch wenn die Masturbation im Käfig, wo sich die Tiere nicht um die tagliche Nahrung kümmern müssen, sicher haufiger vorkommt, gehen Biologen davon aus, dass sie keine Knastneurose ist. Alle Verhaltensweisen, die in Gefangenschaft registriert werden, kommen auch in freier Wildbahn vor.

Die Methoden sind vielfältig. Zoodirektor Dittrich beschreibt zwei junge Orang-Utan-Weibchen, die "ihr Genitale gegen die aus dem Gitterwerk vorstehenden Schweisskuppen rieben". Der israelische Tierforscher Heinrich Mendelssohn beobachtete Nubische Steinbocke, die sich die eigene Penisspitze in den Mund steckten. Ein Nashornbulle wurde dabei gesehen, wie er sich sein Glied klatschend gegen den Leib schlug, bis er ejakulierte. Elefantenbullen besaugen ihr Genitale mit dem Rüssel. Delphine gar begeben sich in den Ruf des Waffenfetischismus: Von Artgenossen, die die US Navy zum Bergen von Torpedos einsetzt, wird berichtet, dass sie ihr Geschlechtsteil an den Unterwassergeschossen genüsslich rieben.

Die ausgefeilteste Technik indes besitzen unsere engsten Verwandten: Schimpansinnen beissen sich Holzstückchen passgenau zurecht, um sie indie Scheide einzuführen.

Prinzipiell scheint zu gelten: jeder nach seinen Bedürfnissen, jeder nach seinen Möglichkeiten.

Doch was ist von einem Kudu zu halten, der sich an einer liegenden Giraffe reibt? Begehrt er die Giraffe, oder benutzt er sie? Handelt es sich noch um Onanie, oder liegt hier artgrenzenüberschreitender Sex vor? Haustiere bedienen sich der Korperteile ihrer Herrchen. Hunde und Hündinnen reiben sich an deren Beinen. Wellensittiche bespringen die Finger ihrer Besitzer, und ein zahmer Auerhahn flatterte seinem Pfleger auf den Kopf und trieb es mit, dessen Tirolerhut.

Unbekannte Machte trieben eine Stute aus dem Leipziger Zoo zu einer Art Consumatio interrupta: Stets unterbrach sie die Nahrungsaufnahme, wenn sich ein heimlicher Sodomit abends ihrer Koppel näherte, presste willig ihr Hinterteil an den Zaun und lüftete den Schweif. Niemand vermag zu urteilen, ob dies Menschenliebe oder Onanie mit lebenden Hilfsmitteln ist.

Glaubt man den gesammelten Daten, so machen es Weibchen seltener als Männchen. Vordergründig entspricht dies einschlägigen Umfrageergebnissen unter Menschen. Doch wie diese sind die Tierbeobachtungen mit Vorsicht zu interpretieren. Männliche Erektion und Ejakulation sind schliesslich leichter dem Tatbestand der Onanie zuzuordnen als das stille Glück, das sich ein Affenweibchen auf dem Boden rutschend verschafft.

Auch die Tatsache, dass die meisten Beobachtungen masturbierender Tiere von Saugem oder Vogeln stammen, hat nur begrenzten statistischen Wert. Das Verhalten dieser hochentwickelten Tierklassen ähnelt in vielen Facetten dem menschlichen und ist leichter zu analogisieren. Selbst Laien können Lustgefühle von Primaten erkennen: Beim Höhepunkt einer Bäremnakake bebt der Körper, und der Mund formt ein O.

Weniger offensichtlich liegen die Dinge bei Käfer oder Kraken. Selbst der Fachmann ist bei der Frage überfordert, welche Gefühlssensationen sich in wirbellosen Wesen abspielen. Dabei ist gerade von vielen urtümlichen Tierformen bekannt, dass sie es mit sich selbst treiben, sich als Zwitter selbst befruchten. Ob dies Lust bereitet, ist. allerdings ungeklärt.

Einen Hinweis immerhin, dass selbst bei kaltblütigen Tieren Sex mehr ist als eine Fortpflanzungsmethode, liefert uns eine amerikanische Rennechsenart. Bei ihr gibt es keine Männchen. Ihr Jungen entwickeln sich aus den unbefruchteten Eiem des Muttertieres. Trotzdem pressen die weiblichen Partner ihre Körperoffnungen aneinander wie bei einer Samenübertragung. Erst dieser gleichgeschlechtliche Akt löst den Eisprung aus.

Uberhaupt ist Selbstbefriedigung nur schwer einzugrenzen. Der eine rubbelt alleine, weil er keine Partnerin findet, die andere streichelt sich, weil sie gerade. keinen Partner will. Affenpaschas wurden gesehen, die, umgeben von ihrem sexwilligen Harem, genüsslich onanierten. Paare masturbieren voreinander und helfen sich gelegentlich dabei. All das ist Selbstbefriedigung. Volker Sommer sagt: "Es ist ein Komplex in einem Kontinuum von allen möglichen sexuellen Äusserungen, von denen 99,9 Prozent nicht zu einer Befruchtung führen."

Jüngere Spermien sind tüchtiger

Wie aber steht es mit der Behauptung aus der Soziobiologie; dass nur solches Verhalten sich in der Evolution durchsetze, das den Individuen einen Fortpflanzungserfolg verschafft, Verhalten also, welches im Endeffekt dazu führt, mehr Nachkommen zu haben als die Konkurrenz - abgesehen vom Sonderfall Mensch? Von welchem Nutzen sollte da der Masturbationsakt sein?

Robin Baker und Mark Benis von der Universität Manchester machen geltend, in Versuchsreihen einen Zusmmenhang gefunden zu haben. Der Samen masturbierender männlicher Wesen, so stellten sie fest, ist beim nächsten "regulären" Geschlechtsverkehr frischer. Jüngere Spermien aber sind erfolgreicher, wenn im Körper einer Frau oder eines Weibchens Samen von mehreren Partnem in Konkurrenz treten.

Der Onanist verschafft seinen Spermien mithin einen Startvorteil beim Zielschwimmen auf das Ei, so die Schlussfolgerung der Biologen. Allerdings: Die Zeit zwischen Onanie und Verkehr darf auch nicht zu kurz bemessen sein.

Ein besonders trickreiches Verhalten hat der Verhaltensforscher Martin Wikelski bei Meeresleguanen beobachtet. Der Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts in Seewiesen entdeckte, dass sie sich quasi durch Onanie auf Vorrat einen entscheidenden Schnelligkeitsvorteil verschaffen: Aus ihrem Territorium vertriebene Echsenmännchen versuchen als Wegelagerer Weibcheh zu begatten. Bemerkt dies ein Revierinhaber, so vertreibt er den Konkurrenten sofort. Die Sache muss also schnell gehen. Die Methode Leguan: Pfiffige Sexpiraten legen per Onanie einen Spermavorrat an. Er wird in Hauttaschen zwischengelagert, welche die Penisse - Leguane haben zwei - umhüllen. Bei passender Gelegenheit muss der Samen nur noch, ohne Umschweife, übertragen werden, der Revierbesitzer kommt zu spät.

Reproduktionschancen steigen

Auch weiblichen Wesen verschafft Selbstbefriedigung gesteigerte Vermehrungschancen: Sie halten ihre Scheidenmuskeln fit und ihre Vaginalsekrete frisch. Doch ausser dem Trainingsaspekt verhilft die Masturbation hier noch zu einem weiteren Vorteil, behaupten Baker und Bellis. Nach ihren Beobachtungen konnen Frauen, die im Abstand von einigen Tagen mit zwei Partnem verkehren, durch Onanie beeinflüssen, welcher Samen sie befruchtet. Trägt die Frau beispielsweise Spermien vom Montag in sich, masturbiert am Mittwoch und hat am Freitag einen neuen Liebhaber, dann bewirkt die mittwochliche Übung, dass die Samen des ersten Partners reaktiviert werden und dem des zweiten keine Chance geben.

Für Verhaltensforscher Frans de Waal ist Onanie auch deshalb vorteilhaft, weil sie friedenstiftend wirkt. Sein Beispiel: die aggressionsarmen Zwergschimpansen (Bonobos). Zu ihrem ausschweifenden Sexualleben gehörep auch alle Formen der Masturbation. Ihre Brüder, die Schimpansen, sind kaum so lustbetont, aber weit aggressiver.

Jenseits aller soziobiologischen Theorie kann den Tieren die Masturbation auch einfach Spass machen. Selbst Onaniekritiker Lothar Dittrich beschliesst den Bericht über die Autoerotik einer Hulman-Âffin ("Erschütterungen des ganzen Körpers" ) mit einem Vergleich, der jedem Onanisten aus dem Herzen spricht: "Einen Orgasmus solcher Intensität erleben bei der normalen Paarung weder die Hulmans noch andere Affenarten."

By Michael Miersch

"What does make the monkey there?" The parents were touched embarrassingly by the question which her latest put in the Frankfurt zoo. The simian female made it like Mollie Bloom in the "Ulysses" - with the help of warm water. Spreading the legs about the thin ray, she rubbed her Vulva. Neither dad nor mummy ventured them - simple - answer: The Schimpansin used a water hose to masturbate; with visible fun.

The haste with which the dumbfounded parents her Sprossling to wide desires, nothing was of use. In the next but one cage a Zwergschimpansin was also occupied with her clitoris and had in addition a finger in the rectum. The Famille will include in the plan so soon no more zoo visit.

In spite of everyday TV sex the subject prepares furthermore awkwardness. By an Allensbach survey 39.7 percent of the Germans indicated never to masturbate. 25.6 percent provided no information, although the Befrager looked away specially and accepted the answer in a close envelope. At least, 84 percent of the younger German masturbation fur a normal thing hold. A look in the animal kingdom agrees with them. And: The masturbation is of use to the reproduction.

The author Alberto Moravia, the masturbation A sharp. sees "the only sexual act" which deals "something with culture", wandered like his colleague Mark Twain. The American underestimated the sexual playfulness of many animal species when he wrote: "The monkey is the only animal, excluded the person who carries out this science - hence; if he is our brother." Dog holders know it better.

Long the biologists wrapped themselves in silence about what they observed in jungle and savanna. With his work appeared in 1918 "physics of the love" tried Rémy de Gourmont though all variants of animal desire to. appreciate, however, the selfdesire is discussed on 283 sides only very tersely. His comment: "There is nothing more unnatural."

Till this day many animal books in which still sexuality is equated with reproduction are troubled around chastity. Masturbation "The dear life of the animals" seems in the work appeared in 1953 just as little like in the book "Die Liebeswelt der Tiere" of 1927. Qbwohl latter even a dog describes, to itself chickens "in very skilful manner to. made to his wives". Even in Adrian Forsyths to zoological dear encyclopaedia "The sexuality in the nature" from 1986 appears the headword Masturbation only at two places, in connection with monkeys.

If The subject sex is appreciated in the reading, nevertheless, once in the paws or snouts company, then with moral forefinger. A collection of appropriate observations of the former zoo manager of Hannover, Lothar Dittrich, from 1968 beginntmit to the sentence: "Beside normal heterosexual gender relations one can observe in the zoo homosexual and now and then also other unusual sexual behaviour, most often masturbation." And as if the punishment fur such "abnormalities" followed on the heels of, many of the animals described by Dittrich take from em bad end.

There a simian female made "a disturbed, almost ill impression", onanistischer Amelsenbär "died, finally, of weakening", and the testicles of a sinful elephant had degenerated "vollig" - all this is only one cutting from Dittrichs to long dossier about masturbation and atonement. However, really sadly there ran the destiny of a popular circus-chimpanzee's group. One of the animals started to masturbate, others followed his example.

The punishment: All wild wankers were sold; at the end stood the disqualification from a profession.

Only a new generation of scientists approaches the subject as impartially as the writer Robert Gernhardt which wrote the famous rhyme of the collar bear. Small beauty mistake with Gernhardt: His drawing does not stand firm to zoological elevations: Not with the paw the bear satisfies himself in general. He does it oral.

No captivity syndrome

At the moment the anthropologist and behaviourist Volker Sommer who wrote in 1990 the first standard work about homosexuality, in the animal kingdom works on a book about animal autoeroticism. He has planned with it for a wide field; sex has been observed actually with Kanguruhs, whales, giraffes, pigeons, budgerigars and many other animal species. The big spectrum lets assume that the whole, higher fauna takes care on the occasion of own genital.

Even if the masturbation seems in the cage where the animals must not look after the tagliche food certainly haufiger, biologists assume from the fact that it is no jail neurosis. All behaviour patterns which are registered in captivity also seem in the wild.

The methods are varied. Zoo manager Dittrich describes two young orang-utan females who rubbed "her genital against the sweat hilltops projecting from the latticework". Israeli animal researcher Heinrich Mendelssohn observed Nubische to Capricorn who put own penis point in the mouth to themselves. A rhinoceros bull was seen with how he fought his limb banging against the body, until he ejaculated. Male elephants besaugen her genital with the trunk. Dolphins proceed even in the call of the weapon fetishism: About the congeners who uses the US Navy to the mountain of torpedos it is reported that they rubbed her genitals in the underwater floors with relish.

Our narrowest relatives own the most polished technology meanwhile: Schimpansinnen bite wooden little piece precise rightly to introduce them indie scabbard.

In principle it seems to be valid: everybody after his needs, everybody after his possibilities.

However, what is to be held by a Kudu which rubs itself against a recumbent giraffe? Does he desire the giraffe, or does he use them? Does it still concern masturbation, or does be given here artgrenzenüberschreitender sex? Domestic animals help themselves of the Korperteile of her masters. Dogs and bitches rub themselves against their legs. Budgerigars cover the fingers of her owners, and a tame capercaillie fluttered to his orderly on the head and did it with, Tyrolean's hat.

Strangers Making did a mare from the Leipzig zoo to a sort of Consumatio interrupta: Always she interrupted the absorption of nutrients if a secret Sodomit approached in the evening her belt, her back pressed willing against the fence and ventilated the tail. Nobody is able to judge whether this charity or masturbation with living aid is.

If one believes the accumulated data, females make it rarer than little men. Superficially these appropriate survey results correspond among people. However, like this the animal observations with care are to be interpreted. Male erection and ejaculation are to be assigned, finally, lighter to the fact of the matter of the masturbation than the quiet luck which a simian female on the ground gets sliding.

Also the fact that most observations of masturbating animals of Saugem or Vogeln come has only restricted statistical value. The behaviour of these sophisticated animal classes resembles in many facets the human and is lighter to analogize. Even laymen can recognise pleasurable sensations of primates: With the climax of a Bäremnakake there shakes the body, and the mouth forms SUPRA

Less obviously the things lie with beetle or octopuses. Even the expert is demanded too much with the question which feeling sensations happen in invertebrate beings. Besides, is known just by many urtümlichen animal forms that they do it with themselves, themselves as a hermaphrodite fertilise. Whether this desire prepares, is. indeed, inexplicably.

An American racing saurian's kind delivers a tip at least, that even with coldblooded animals sex is more than a reproductive method, to us. With her there are no little men. Their boy develop from the unfertilized Eiem of the mother animal. Nevertheless, the female partners press together her Körperoffnungen like by a seminal transference. Only this same-sexual act releases the ovulation.

Uberhaupt is only difficult to masturbation to limit. One rubs only because he finds no partner, the other strokes itself, because they just. no partner wants. Simian pashas were seen who, surrounded by her sex-willing harem, with relish masturbated. Pairs masturbate one in front of the other and, besides, help themselves now and then. All this is a masturbation. Volker Sommer says: "It is a complex in a continuum of all possible sexual statements, from which 99.9 percent not to one Conception lead."

Younger sperms are more competent

As, however, it stands with the assertion from the Soziobiologie; the fact that only such behaviour asserts itself in the evolution which gets a reproductive success the individuals, behaviour which leads in the final effect to have more descendants than the competition - apart from the special case person? From which use should the masturbation act be there?

Robin Bakers and Mark Benis of the university of Manchester assert to have found a Zusmmenhang in series of experiments. The seed of masturbating male beings, so they ascertained, is more fresh with the next "regular" sexual intercourse. However, younger sperms are more successful if step in the body of a woman or a female's seed of several Partnem in competition.

The Onanist gets his sperms consequently a start advantage with the aim swimming on the egg, according to the conclusion of the biologists. With knobs on: The time between masturbation and traffic may not be also calculated too briefly.

The behaviourist Martin Wikelski has observed an especially tricky behaviour with Meeresleguanen. The employee of the Max-Planck's institute in sea meadows discovered that they get a determining quickness advantage virtually by masturbation on stock: From her territory expelled saurian's little men try to mate as a highwayman Weibcheh. If a district owner notes this, he expels the competitor immediately. The thing must go fast. The method Leguan: Smart sex pirates put on a sperm stock by masturbation. He is interstored in skin pockets which have the penes - Leguane two - wrap up. With suitable opportunity the seed must be transferred only, without circumlocutions, the district owner comes too late.

Reproductive chances rise

Masturbation also gets female beings increased increase chances: They hold her dissolution muscles fit and her vaginal secretions fresh. However, here except the training aspect the masturbation still helps to an other advantage, state Bakers and Bellis. After her observations to the konnen women who operate in the distance of some days with two Partnem, by masturbation beeinflüssen which seed she fertilises. If the woman, for example, sperms of Monday carries in herself, masturbates on Wednesday and has on Friday a new lover, then the mittwochliche practise causes that the seeds of the first partner are reactivated and which second give no chance.

Masturbation is advantageous to behaviourist Frans de Waal also because she looks peace-donating. His example: the midget chimpanzees poor in aggression (Bonobos). To her excessive sexual life gehörep also all forms of the masturbation. Their brothers, the chimpanzees, are hardly so desire-stressed, but far aggressive.

Beyond all soziobiologischen theory the masturbation can simply also give pleasure to the animals. Even masturbation critic Lothar Dittrich decides the report on the autoeroticism of a Hulman-Âffin ("vibrations of the whole body") with a comparison which speaks to every Onanisten from the heart: "Neither the Hulmans nor other simian kinds experience with the normal mating an orgasm of such intensity."

English: machine translated http://www.online-translator.com/ 11.01.2017, not revised.
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